Meine Story
Heike über Heike
„Die wird mal Lehrerin – oder Verkäuferin!“
…so die Meinung meiner Familie, weil ich als Kind unglaublich gerne geredet und erklärt, aber noch viel lieber in meinem Laden verkauft habe.
Und irgendwie ist es am Ende eine Kombi geworden: verkaufende Lehrerin?
Lehrende Verkäuferin?
Doch halt, der Reihe nach:
Nach dem Abitur habe ich zunächst eine Lehre zur Hotelfachfrau im 5-Sterne Hotel Inter-Continental in Berlin gemacht.
Hotel Inter-Continental Berlin (1886 – 1990)
Anschließend bin ich der Hotellerie treu geblieben und habe die nächsten Jahre Verkauf in einem Hotel in München quasi von der Pike auf gelernt.
München Penta Hotel (1990 – 1993)
Sales Managerin
Dieses Hotel gehörte ebenfalls zur Inter-Continental Group und wenn ich ‚gelernt‘ sage, dann meine ich das auch so.
In diesen Jahren ist sehr viel in die Verkaufsmitarbeiter investiert worden mit regelmäßigen Weiterbildungen und Seminaren. Und damit wurde ein wichtiger Stein für meine weitere Karriere im Verkauf gelegt.
Worauf kommt es im Verkaufsgespräch an – was braucht der Kunde wirklich?
Wie bereitest du dich perfekt vor?
Wie bleibst du am Ball und kommst zum Abschluss?
Wie sieht die Betreuung von Bestandskunden aus?
Und last but not least: wie kommst du an neue Kunden?
Ich durfte viel lernen in diesen Jahren. Ergänzt durch das Abendstudium zur Kommunikationswirtin an der Bayerischen Akademie der Werbung.
Berlin Tourismus Marketing GmbH (1994 – 1998)
Managerin Professional Services
Dann kam die einmalige Chance, als Mitglied im Gründungsteam der Berlin Tourismus Marketing GmbH die touristische Vermarktung der Hauptstadt mitzugestalten – der damals ersten privat-wirtschaftlichen Gesellschaft in Deutschland.
Hier habe ich die Abteilung Professional Services aufgebaut, über die zunächst Hotels gebucht werden konnten.
Im Laufe der Zeit war es aber wichtig, weitere Produkte zu entwickeln und vor allem zu verkaufen. Mein Schwerpunkt war, Hoteldirektoren zu überzeugen, der BTM beizutreten – uns also als guter Dienstleister für die Hotellerie sowie die weiteren Partner zu verkaufen. Gleichzeitig durften diese Angebote an die Touristen kommen und von diesen angenommen werden.
Silvester in Berlin Veranstaltungen GmbH (1998 – 2000)
Assistentin der Geschäftsführung
Eine sehr intensive Zeit war später die Organisation der offiziellen Millenniumsfeier der Stadt Berlin zum Jahrtausendwechsel.
Verkauf noch einmal ganz anders. Auf einmal hatte ich es mit Sponsoren zu tun, die sich – und ihr Merchandising – optimal präsentieren wollten.
Mit Fernsehsendern ging es um Bildrechte, mit der Polizei um Sicherheitskonzepte, mit der Presse um die Inhalte der 4 km Veranstaltungsfläche zwischen Rotem Rathaus und Siegessäule und und und…
Von Anfang an durfte dieses so besondere Event in jede Richtung gut vermarktet werden.
Nachdem diese Veranstaltung erfolgreich war, übernahm ich die Geschäftsführung der ersten Erlebnisausstellung über die Geschichte Berlins The Story of Berlin. Diese Ausstellung hatte erst ein Jahr zuvor mit großem finanziellem Aufwand eröffnet – und kam einfach nicht ins Laufen.
Story of Berlin GmbH (2000 – 2002)
Geschäftsführerin
OK, back to the roots – wie war das noch mit den Kunden und wo man sie findet? Der Fantasie und Kreativität waren hier keine Grenzen gesetzt. Wieder einmal habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich Türen öffnen, die es vorher gar nicht gab – oder die man nicht gesehen hat.
Nach zwei Jahren war es geschafft: der Jahresabschluss war positiv. Der Laden lief!
Meine nächste Station waren zwei tolle Theater in Berlin – das TIPI am Kanzleramt und die Bar jeder Vernunft.
Beide nicht-subventioniert und damit auf Einnahmen angewiesen.
Mit dem Verkauf von Exklusiv-Veranstaltungen ist das mehr als gut gelungen.
Auch wieder: klassischer Verkauf!
Bar jeder Vernunft Veranstaltungs-Organisations GmbH (2002 – 2011)
Managerin Exklusiv-Veranstaltungen
Bis jetzt ist sicher schon deutlich, wie viel SPASS mir alle diese Aufgaben gemacht haben. Heute sage ich: es ist egal was du gelernt oder studiert hast, wenn du mit Freude, Offenheit und Optimismus das tust, was du liebst.
Na klar gibt es da Ausnahmen – ein Chirurg darf schon Medizin studiert haben… ;).
Aus privaten Gründen bin ich 2011 von Berlin in das sehr schöne Leipzig gezogen und habe dabei auch eine berufliche Veränderung gemacht.
In einem medizinischen Dienstleistungsunternehmen lernte ich eine komplett neue Branche kennen. Das Unternehmen KOPFZENTRUM bestand damals aus 8 Praxen für HNO-Heilkunde und einer neu eröffneten Klinik für Spezielle HNO-Chirurgie.
Zu meinen Aufgaben als Marketing-Chefin gehörte in den ersten Jahren, die ACQUA Klinik bekannt zu machen.
Außerdem sollte das Service-Niveau der Mitarbeiter in den Filialen erhöht werden.
Im weiteren Verlauf übernahm ich die Verantwortung für die Reservierungsabteilung der KOPFZENTRUM Gruppe sowie die der hauseigenen Weiterbildungseinrichtung mit ca. 60 Veranstaltungen im Jahr.
KOPFZENTRUM Management GmbH (2011 – 2021)
Head of Service Center & Head of ACQUA Academy
Trainer-Ausbildung (2015 – 2016) ABB Seminare
Kommunikations-Trainer (2017 – 2018) Fresh Academy
Doch nach und nach kam es: ich wurde zunehmend unzufriedener! Mit verschiedenen Aspekten meiner Tätigkeit konnte ich mich nicht mehr identifizieren.
Es schlugen zwei Herzen in meiner Brust: das Vernunftherz, das mir sagte: denk an deine Sicherheit und ein ordentliches monatliches Gehalt. Und das zweite, das so gerne wieder Spass und Freude an der Arbeit haben wollte.
Es hat lange, fast zu lange gedauert, bis ich den Schritt endlich getan habe. Bis heute habe ich ihn nicht bereut.
Interior Designers Academy (seit 2021)
Akademieleiterin
Gemeinsam mit Katja baue ich nun die Interior Designers Academy weiter auf und darf wieder jeden Tag lernen und wachsen. Und vor allem: mit ganz viel Vorfreude in den Tag starten!
Dabei ergänzen wir beide uns hervorragend in unserer Expertise aber auch unserer Persönlichkeit.
Ich sehe wieder Sinn in meiner Arbeit, eine spannende Perspektive und unglaublich viele Möglichkeiten.
Gerne ermutige ich dich als Akademie-Teilnehmerinnen, diesen Schritt – zu tun, was du liebst – auch zu gehen, wenn dein Herz danach schlägt!
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