# 4 Die Vorbereitung zum ersten Termin

Das erste Treffen mit einem neuen Interior Design Kunden lässt sich prima vorbereiten – um mit mehr Sicherheit und Selbstvertrauen professionell aufzutreten. So kannst du deine Leistungen, die in der Einrichtungsbranche stark an deine Person gekoppelt sind, gut verkaufen.

In der Regel hast du vorab mit deinem Kunden telefoniert und weißt natürlich, um was für ein Einrichtungsthema es geht. In diesem ersten Termin geht es nun um das persönliche Kennenlernen und darum, das Projekt zu konkretisieren.

Dafür hier einige Tipps aus meiner Praxis:

1. Organisatorisches

  • Check die Adresse und Erreichbarkeit, damit du beim ersten Termin keinesfalls zu spät kommst – Zeit einplanen für Umwege oder einen Stau
  • Mobilnummer griffbereit, um den Kunden im E-Fall erreichen zu können
  • sauberes und aufgeräumtes Auto; wenn dieses (noch!) nicht zum Kunden passt, besser um die Ecke parken

2. Persönliches

  • Passendes Outfit – die ersten Sekunden entscheiden (was das bedeutet, wenn du dich nicht verbiegen willst – dazu gibt es einen separaten Post von Katja)
  • Bringe dich in einen guten mentalen Zustand – nimm dir vorher Zeit zum Sammeln und Durchatmen
  • Stimme dich innerlich positiv auf das Gespräch ein; formuliere dein Ziel und visualisiere das Ergebnis, z.B. eine tolle Verabschiedung mit einem guten Gefühl beim Kunden

3. Der Kunde

  • Recherchiere im Internet und in Social Media Tätigkeit oder Arbeitgeber, Hobbies etc. – das gibt später schöne Anknüpfungspunkte

4. Inhalt

  • Möglichst offen und unvoreingenommen, mit geschärfter Wahrnehmung in das Gespräch gehen
  • Handwerkszeug für das erste Aufmaß ist in der Tasche
  • Projekt-Beispiele sollten zur Untermalung deiner Expertise griffbereit sein
  • Die richtigen Fragen parat haben, um herauszufinden, was deinen Kunden motiviert und welche Sprache er spricht (hier sind sie wieder: die Metaprogramme – dazu später mehr)
  • das Nutzenversprechen formulieren
  • Welche Einwände könnten kommen und wie bindest du diese (wiederum) zum Unterstreichen deiner Expertise, ein?
  • Und last but not least: Was sind deine ‘Dealbreaker’ – also bei welchen Kundenwünschen lehnst du den Job ab?

Keine Preis-Angaben im ersten Gespräch

Bitte beachte: in diesem ersten persönlichen Kontakt wird noch nicht über das konkrete Angebot gesprochen.

Dazu wird zunächst recherchiert, verschiedene Angebote von Handwerkern eingeholt, oder was immer gewünscht wird, und erst dann wird ein Angebot über den sich daraus ergebenden Aufwand für dich (schriftlich) erstellt.

WICHTIG. Mach beim Ersttermin keinerlei Preisangaben – sag, dass du dich erst mit dem Projekt des Kunden beschäftigen möchtest!

Gib deinem Kunden besser ein realistisches Zeitfenster, bis wann er dein Angebot erhält.

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